Kiefernmöbel und der sogenannte Grauschleier
Das Kiefernholz ist ein geradfaseriges Nadelholz mit rötlicher bis rotbrauner Kernfärbung und sehr beliebt in der Möbelfertigung. Die Oberfläche beim verarbeitenden Kiefernholz ist meistens gelaugt, angelaugt oder geölt. Diese Art der Oberflächenbearbeitung stellt grundsätzlich keinen ausreichenden Oberflächenschutz gegen Verschmutzung dar. Die Laugung und Ölung soll lediglich den massiven Rohholzcharakter des Kiefernholzes unterstreichen. Durch die Laugung wird die bräunliche Vergilbung des Kiefernholzes durch Lichteinfluss unterbunden bzw. verzögert.
Die Laugung der Kiefernoberfläche verändert die Oberfläche unregelmäßig, da die Holzinhaltsstoffe unterschiedlich im Werkstoff verteilt und somit die chemische Reaktion auch unregelmäßig auftritt.
Durch die streifenförmige (riegelförmige) Verleimung des Kiefernholzes wird dann durch die Laugung ein ungleicher und unregelmäßiger Grauwert - der s.g. Grauschleier - sichtbar, der sich an den Leimfugen von einem Holzriegel zum anderen mehr oder weniger deutlich abzeichnet. Die Kiefer gehört zu der Gruppe der Nadelhölzer. Die Farbe ist breiter, gelblich-weißer Splint und rotbrauner stark nachgedunkelter Kern.
Tipp : Fragen Sie den Verkäufer wie lange die Kiefern - Ware in der Ausstellung steht, denn nach einigen Jahren verändert sich der Farbton.
Die neuen gebeizten Kiefern - Möbel in gelaugt, geölt sind am Anfang immer dunkler und werden mit der Zeit heller.
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